Sylvie Meis - In High Heels zur Chemotherapie
Shownotes
Sylvie Meis weiß, das Leben führt keinen Terminkalender. Ob ein Vulkanausbruch plötzliche Möglichkeiten bietet und deine Karriere befeuert oder ob eine Krebsdiagnose auf einmal alles auf den Kopf stellt und die alltäglichen, vermeintlich so wichtigen Dinge relativiert. Sylvie Meis hat ihre Chancen genutzt und ihre Schicksalsschläge dank ihrer Disziplin überwunden. Aber vor allem hat sie dabei nie vergessen, dass jedes Lebensalter nur einen Sommer kennt! Bis gleich, Ihr Lieben!
Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte!
Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio!
Transkript anzeigen
00:00:00: dass man da so in eine Achterbahn kommt von natürlich super viele Arzttermine, Operationen, dann auch nochmal den entscheidenden Wort von meinen Onkologen.
00:00:13: Sie brauchen Chemotherapie, weil da war im Achsel dann doch eine Metastase gefunden.
00:00:19: Ja, das ist natürlich, was man als junge Mutter und ein neues Leben in Spanien.
00:00:24: Ja, das ist natürlich so, so, so krass und das war für mich und meine Familie einfach die schlimmste Zeit.
00:00:32: Also ich hatte ein Ding mit High Heels.
00:00:34: Ich bin immer aus Prinzip auf High Heels in die Chemotherapie gegangen.
00:00:38: Echt?
00:00:39: Ja.
00:00:39: Ich hab immer mich komplett zurecht gemacht, klack, klack, klack, klack, große Sonnebrille auf.
00:00:44: Und dann habe ich einfach gedacht, okay, aber ich werde die bestangezogene Frau bei der Chemotherapie sein.
00:00:52: Die hohe Hacken, die Birkenback, die Sonnebrille.
00:00:56: Ich bin mir sicher, dass die Krankheit an sich und was es mit mir getan hat, auf jeden Fall alles noch mal in einer Geschwindigkeit gebracht hat, wo ich als Mensch erleben musste.
00:01:14: Sollte ich in diesem Leben noch einmal als Frau geboren werden, möchte ich auf jeden Fall Ihre Figur.
00:01:18: Das steht jetzt schon mal fest und ich möchte alles erleben, ohne viel Sport.
00:01:21: Und diese Frau, die diesen Traumkörper hat, die heißt Sylvie Meis und sie hat ein Zerzähl von ihrer Disziplin, sie hat erzählt von ihrem Leben, sie hat ein Zerzähl von ihrer schweren Zeit mit dem Krebs, aber sie hat eben auch einen Ausblick gegeben, was die Liebe mit ihr macht und welche Topics sie im Leben setzt, damit es immer glücklich weitergeht.
00:01:38: Ich habe eine Menge gelernt und ich glaube, ihr könnt es auch.
00:01:41: Freut euch auf Sylvie Meis.
00:01:42: in Feinstoff.
00:01:45: Ich bin so glücklich,
00:01:46: dass ich heute eine ganz tollen Menschen hier habe, die mich sehr, sehr schätze, die mich sehr liebe und die mich bewundere und mit dem ich auch das Glück hatte, schon arbeiten zu dürfen.
00:01:54: Wir sind uns sehr oft begegnet, immer nur schneller, was war immer intensiv und ich freue mich, dass du da bist, sehr, wie meist.
00:02:00: Schön, dass du
00:02:01: hier bist, sehr, wie ... Herzlich willkommen.
00:02:03: Danke schön, ich freue mich sehr, dass wir heute hier sind, denn wir haben oft darüber gesprochen.
00:02:12: Und ich freue mich natürlich, dass du in Hamburg wohnst.
00:02:14: Absolut.
00:02:15: Ich bin ein bisschen in Hamburg schon ein bisschen länger, aber das stimmt.
00:02:17: trifft sich dann gar nicht so in der Stadt, in der man lebt, weil man hier häufig weg ist.
00:02:21: Aber ich musste sagen, du passt so perfekt in diesen schönen Sessel.
00:02:23: Wir haben
00:02:23: uns gerade gesetzt und haben gesehen, wie gesagt, Gott, ist das bequem.
00:02:27: Wenn es also bequem Fernsehen oder Radio
00:02:29: oder Podcast geben
00:02:31: würde,
00:02:31: würde man merken, man kann hier wirklich hängen bleiben.
00:02:33: Das ist so gemütlich.
00:02:34: Total.
00:02:35: Ich habe mich hierhin gesetzt und ich habe gedacht, meine Güte, das ist der bequemste Stuhl ever.
00:02:40: So schön, dieses Sessel ist nicht nur optisch schön, da ist einfach ein Traum.
00:02:44: Da kann man einschlafen.
00:02:45: Und es ist auch so, glaube ich, im Alter wünsche ich mir das auf jeden Fall, dass ich irgendwann mal irgendwann
00:02:49: mal gut sitzen muss,
00:02:50: auch im Alter.
00:02:51: Absolut.
00:02:51: Das ist, glaube ich, für Retire mit einem guten Sessel.
00:02:54: Man muss sich noch drehen, kann man ein bisschen
00:02:56: rausgucken.
00:02:56: Das sollte allerdings ein guter Ausblick
00:02:58: haben.
00:02:58: Aber ich freue mich, dass du da bist und ich freue mich noch mehr, dass du die Zeit gefunden hast.
00:03:02: Du bist auch extrem im Einsatz.
00:03:04: Und deswegen war es so ein Glück für
00:03:06: mich, als
00:03:06: ich hörte,
00:03:07: okay, sieh, wie kommt und du nimmst dir die
00:03:09: Zeit dafür, dass wir einfach ein bisschen Zeit zusammen verbringen.
00:03:11: Und ich freue mich natürlich auch, dass du ein Kleid mitgebracht hast.
00:03:20: Ein Abendkleid ist das.
00:03:21: Und was für eine Geschichte hat das?
00:03:23: Ja, dieses Abendkleid habe ich tatsächlich nach so viele Jahre immer noch in meinen Schrank.
00:03:30: Und das ist für mich wirklich etwas Besonderes, weil ich sortiere regelmäßig aus und bin gar nicht so, dass ich hänge an bestimmte Kleiderstücke.
00:03:40: Sicherlich nicht kennen wir ja, wenn es mal auf den Red Carpet getragen haben oder wenn wir das mal an hatten und das ist dann auch, ich sag mal so.
00:03:48: ausgelutscht, sozusagen.
00:03:49: Nach einmal schon.
00:03:51: Nicht nach einmal, aber wenn es sehr, sehr, sehr häufig auf dem Red Cup gesehen worden ist in so all die ganzen Fotos, dann verabschiedet man sich am meisten, weil man kann auch nicht alles behalten, weil sonst hätten wir nie Platz.
00:04:03: Aber dieses Kleid hat es tatsächlich geschafft nach, wir sind in den zwanzig, fünf und zwanzig, seit zwei Tausendzehn, In meinem Schrank zu sein heißt auch, die ganze Umzüge auch in meinem Leben mitgemacht haben.
00:04:17: Und zwar ist es ein Kleid, was ich getragen habe, wenn ich unerwartet gefragt worden bin.
00:04:22: um das DSDS-Finale mit zu jurieren, sagen wir so, als Juror.
00:04:28: Ja, die Juridik, was war her?
00:04:29: Hose Sting, da war's.
00:04:32: Genau, das war damals wirklich ein Riesending.
00:04:35: Und ich kann mich noch sehr gut erinnern, ich war bei Let's Dance dabei als Prominent.
00:04:41: Und war gerade zurückgekommen von meiner Krebserkrankung, meine Haare waren zwei Zentimeter.
00:04:47: Ich hab mich damals wirklich zurück im Leben getanzt bei Let's Dance.
00:04:50: Und ich kann mich noch ... Erinnern, dass irgendwie nach einer Show der Chef Entertainment von damals reinkam in meine Garderobe und gesagt hat, Sylvie, die Jurorin von die SDS steckt fest in LA, weil da war damals ein Vulcano
00:05:08: ausgebrochen.
00:05:08: Ausgebrochen in Island und da waren Stoffteilchen in der Luft und das ganze Luftverschirr war vorbei damals.
00:05:17: Und das war der Moment, wo ich dann gefragt worden bin.
00:05:20: um am nächsten Tag dabei zu sein in dieses Finale mit natürlich Dieter, der ich damals sehr so gut schon kannte von Supertalent.
00:05:28: Und ich habe mich natürlich riesig gefreut.
00:05:29: Meine erste Frage war natürlich, aber ich habe nicht zum Anziehen, weil ich musste gleich am nächsten Morgen dann dort sein und alles machen.
00:05:38: Weil wir haben damals noch, das war das letzte Jahr, dass ich getanzt habe in Berlin.
00:05:42: Letztens, weil damals noch in Berlin.
00:05:44: Und ich bin dann nach Köln, ich glaube mit Fahrer gegangen, weil Luftverkehr war nicht möglich.
00:05:50: Und dann hat jemand von RTL Styling tatsächlich dieses Kleid für mich gekauft, in Köln, ich glaube, bei Apropos.
00:05:56: Und ja, und dann ist das noch tagsüber auf die richtige Länge geschneidert.
00:06:01: Und das war's.
00:06:02: Und ich bin aufgetreten mit ganz kurzer Haare mit diesem Kleid von Azzaro.
00:06:06: Das war früher so eine ganz glamburöse Marke, kennst du bestimmt.
00:06:09: Und das bedeutet etwas für mich, weil, ich kann mich erinnern, für mich war das echt ein neues Kapitel in meinem Leben, sicherlich nach der Krebserkrankung.
00:06:17: Ja, und deswegen habe ich das heute mitgenommen.
00:06:19: Nee, das finde ich eine schöne Geschichte.
00:06:20: Weil es, glaube ich, auch so ist das Mode auch mehr kann.
00:06:23: Das ist ja manchmal auch Hustung.
00:06:24: Das darf man nicht unterschätzen.
00:06:26: Dann sagen gut, wenn man eine schöne Frau ist, dann trägt viel und Mode.
00:06:29: Und gerade wenn man diese Red Carpet-Dinger sieht, wenn man jetzt mal als normalen Mensch das betrachtet, würde man sich überlegen, was macht das da, diese ganzen Schranke voll zu haben mit Klamotten.
00:06:38: Aber ich finde, wenn man so eine Sendung macht und wenn man ein Publikum spürt und gerade so was Großes, dann ... wird ja schon überlegt, was könnte das sein?
00:06:45: Dann spürt man sehr schnell, ob man safe ist mit etwas, ob man denkt, das ist unproblematisch.
00:06:51: Gerade bei euch Frauen, das ist ja noch schwieriger mit langen Kleidern, kann ich damit bewegen von A nach B kommen.
00:06:56: Wir haben ja auch, dass wir später vielleicht sogar noch mehr auch zusammen erlebt, was große Kleider können, dann so ein ganz
00:07:02: langer Abend.
00:07:02: Aber ich glaube eben, dass das dann mehr ist, als nur Klamotter.
00:07:06: Das ist ja ein bisschen Rüstung.
00:07:07: Und gerade wenn du sagst, da fühle ich auch was völlig Neues für dich an.
00:07:11: Ja, total.
00:07:11: Und meine Haare waren damals ja... kurz.
00:07:13: Das Kleid ist zwar schulterfrei, aber hochgeschlossen.
00:07:17: Was natürlich schön ist, wenn man die Haare eh aus dem Gesicht hat, dann ist das einfach irgendwie so ein Schmuckstück, war das Richtung Hals, diese Glitzer-Teil an dem Kleid.
00:07:28: Und die Haaren waren, wie gesagt, kurz.
00:07:29: Für mich war es ein Riesenmoment, um da dann in so einem Finale dabei zu sein, so glamourös.
00:07:36: Aber trotzdem natürlich war ich In einer Phase von meinem Leben, wo ich noch mal rausfinden musste, was wird mein Look sein mit diesen kurzen Haaren?
00:07:44: Ich hatte die Perücke eine Woche davor erst abgenommen.
00:07:46: Und ich hab gedacht, Gott, ich muss mich total wieder neu finden.
00:07:51: Ja, und da war dieser Moment natürlich wunderbar für
00:07:54: mich.
00:07:54: Ja, muss man natürlich sagen, dass es ja auch ein schwerer Weg ist.
00:07:56: Also du sagst das jetzt so, ja, das kann mal meine Haare kurz, aber Krebs ist ein großes Ding, ist ein großes Thema für jeden Menschen und als junger Mensch.
00:08:05: Und gerade wenn man dann so wie du kurz so zurück geht zu deinem Leben, du bist ja auch... scharfgestellt gewesen, auf etwas, was auch mit Visualität zu tun hat, weil der Groß geworden in Holland mit deiner Mama und eben meinem Papa und deinem
00:08:18: Bruder, ich hab mal kennengelernt durch den ich wirklich sehr, sehr
00:08:20: mochte.
00:08:21: Das fand ich auch interessant, da war es deinem Bruder zu erleben.
00:08:23: Da hab ich noch mehr auf verstanden, wer du bist.
00:08:25: Also da spürte man, wir haben ja immer auch Familie, aber da wurdest du auch mal so holländisch für mich auch
00:08:30: ein bisschen was man so gar nicht erlebt hat.
00:08:32: Du hast ja so einen
00:08:32: schönen holländischen Akzent, aber es ist irgendwie viel mehr.
00:08:35: und dann ... kommt natürlich, hat man einen Plan, was dir auch viele Sachen gemacht und ist gemodelt und hast eben auch mit dir die Chance gehabt, einfach, ja, nicht nur mit deinem Talent, sondern eben auch mit deiner Visualität, mit deiner Attraktivität auch immer was zu tun.
00:08:48: Und dann kam dieser große Moment Krebs.
00:08:50: Das war ja, weißt du noch, wie das für dich war in dem Moment?
00:08:53: Das ist doch
00:08:53: ein... Was passiert
00:08:55: dann?
00:08:55: Ja, das erschüttert sein ganzes Leben.
00:08:58: Das ist so wie, wenn man mit ein und dreißig konfrontiert wird, mit einem vielleicht Ende eines Lebens.
00:09:05: wo man ein Kind hat, was gerade drei geworden ist.
00:09:10: eine totale Lebensumstellung schon hatte, weil wir damals nach Spanien umgezogen sind.
00:09:14: Um dann in diese, ich sag mal so, in diese Medical-Kreis zu gehen, wo man nicht mal wirklich verstanden hat, was die alle da sagen.
00:09:22: Also ich war gerade in Spanien angekommen und habe diesen Knoten gespürt.
00:09:28: Und ich wusste, meine Mama hatte Krebs damals mit neun und dreißig.
00:09:31: Und ich war immer bewusst, ich muss checken, ich muss bewusst sein.
00:09:35: Aber wenn man dann das spürt und man geht dann da zum Arzt und da wird auch... auch erst mal gesagt, ach, damals Frau van der Vat, es sind einunddreißig.
00:09:43: Das ist bestimmt nicht Schlimmes.
00:09:45: Kommen Sie mal in ein Monat wieder zurück so.
00:09:48: Und dann habe ich einfach gedacht nach ein paar Tagen, ich habe gedacht, nee, nee, ich kenne mein Körper.
00:09:52: Ich kenne die Geschichte von meiner Familie.
00:09:55: Da sind ein paar Frauen mit Brustkrebs.
00:09:58: Das ist schon etwas Wichtiges, dass ich das nochmal checken lasse.
00:10:01: Aber dass man da so in einer ... Ich sag mal so, in seine Achterbahn kommt von natürlich super viele Arzttermine, Operationen, dann auch nochmal den entscheidenden Wort von meinen Unkologen.
00:10:14: Sie brauchen Chemotherapie, weil da war im Achsel dann doch eine Metastase gefunden.
00:10:21: Ja, das ist natürlich was man als junge Mutter und ein neues Leben in Spanien.
00:10:26: Ja, das ist natürlich so, so, so krass.
00:10:29: Und das war für mich und meine Familie einfach die schlimmste Zeit.
00:10:32: Ja, ich denke, das ist wirklich höchststrafe, könnte man fast sagen.
00:10:35: Man denkt ja oft so, die Spieler, Frauen, die haben ein schönes Leben, das ist ja flink und segengleichermaßen.
00:10:40: Weil man ja mitgeht mit jemandem.
00:10:42: Man ist sofort auch in so einer anderen Öffentlichkeit.
00:10:44: Aber man soll ja nicht unterschätzen, dass ja Spieler, Frau auch heißt, wenn man Teil ist eines Vereins, dass die Frauen sich etwas zurückzuhalten haben.
00:10:52: Es gibt ja klare Regeln auch, man kann ja nicht alles tun.
00:10:55: ambitioniert zu sein, dann hat man Kind und geht dahin.
00:10:57: Und dann ist was eben auch im Ausland.
00:10:59: Und das kenne ich gut.
00:11:01: Ich weiß es ja auch, als ich sehr früh auch nach Spanien gegangen bin.
00:11:03: Und ich weiß noch von einer guten Freundin auch, wenn man krank wird, dann kann man auch die Sprache noch so gut sprechen.
00:11:11: Man hat für den Moment das Gefühl, ich will nach Hause.
00:11:13: Das ist ja dann so was wie.
00:11:15: es gibt so Momente
00:11:16: im Leben, wo man in der eigenen Sprache denkt, jetzt wird es leichter für mich sein.
00:11:20: Auch wenn man noch so gut sich zurecht findet, sagen wir mal, in der Welt.
00:11:25: gibt es ja etwas von, da will man zurück, nicht Mama und Papa, man will sein eigenes Land.
00:11:29: Und dann weiß man ja auch, ich weiß das ja auch in Spanien, wie kompliziert
00:11:32: es
00:11:32: ist mit wie vielen.
00:11:34: Das Gesundheitssystem ist ein ganz, ganz anderes.
00:11:36: Und du weißt aber auch, du kannst da nicht weg, weil dein Mann hat den Vertrag, das muss gemacht werden.
00:11:40: Und da sagt ja auch keiner, ach, wie schade, dass ihre Frau jetzt mal erkrankt ist, du hast ein Kind.
00:11:45: Und dann glaube ich auch noch in so einer Welt, wo du ja auch gerade angefangen hast, auch deinen eigenen Job zu machen.
00:11:51: Und du warst ja wie dich in deiner Das fing ja an mit einer großen Kraft, dort hast du wirklich tolle Sachen auch gemacht.
00:11:56: Ja,
00:11:57: klar.
00:11:57: Und ich war da schon in meinem zweiten Jahr von der Supertalent.
00:12:00: Und bei mir waren die sechs Monate wirklich so.
00:12:03: Die erste drei Monate hatte ich jede Woche chemo.
00:12:05: Dann hatte ich chemo am Montag.
00:12:07: Am Dienstag, Mittwoch habe ich mich ausgeruht.
00:12:09: Und an Donnerstag war ich wieder im Flieger nach Berlin.
00:12:11: Und dann hab gedreht.
00:12:12: bis Sonntag und dann am Montag ging es wieder los.
00:12:15: Und das war meine Bewusstentscheidung.
00:12:17: Ich bin so vom Charakter her, dass ich eher so einfach mache, tue.
00:12:22: Bloß nicht auf Pause drücke, weil das macht mir dann zu viel Angst.
00:12:25: Das macht mich mehr Angst.
00:12:26: Das ist Angst, dann?
00:12:27: Ja, das ist Angst, denke ich.
00:12:28: Weil etwas anderes kann ich mich nicht vorstellen, weil ich wusste einfach, ich muss das Leben mit beider Hände festhalten und meine Art und Weise war, weiter zu arbeiten, sodass ich nicht dieses Ich stehe mit dem Leben Gefühl verliere.
00:12:41: Weil ich hatte es einfach nicht damals verkraften können, denke ich, wenn ich nur das Krankenhaus als Ziel hatte in der Woche.
00:12:47: Mein Ziel war immer, weiter, weiter, weiter meine Ziele, Träume, jeden Tag versuchen zu schaffen.
00:12:54: Und dann war diese Chemotherapie und alles, das war der Haarausfall, keine Wimpern mehr, Damian, natürlich damals mein Mann und meinen Job.
00:13:05: Und daran habe ich mich so festgehalten, habe ich alle Kraftgeschöpfe, die ich gebraucht
00:13:10: habe.
00:13:11: Das ist auch Disziplin, muss man sagen.
00:13:13: Das ist der ja irgendwie auch vielleicht in die Wiege
00:13:14: gelegt.
00:13:15: Könnte ich mir vorstellen, weil du hast ja auch sehr straight das gemacht, was du wolltest.
00:13:20: Und du musstest es ja auch da in deiner Welt gar nicht vorgesehen, glaube ich, dass man dachte, ach, die Sähe, wie die, die ich richtig jetzt alles gemacht, du kommst ja auch aus einer realen Welt.
00:13:27: Also das war ja nicht so, dass es hier ist, ach, die Sähe, wie die kann jetzt entscheiden, was sie tut, sondern du musst es eben auch für deine Ziele ja auch arbeiten, an dir arbeiten.
00:13:36: Und es ist ja nicht so, dass man denkt, das ist ein nettes Mädchen aus Holland, die attraktiv ist und dann auf einmal geht eine neue Welt los und dann vielleicht auch in diesem Insel Altersklasse eben damit.
00:13:45: und frontiert zu werden, gerade wenn man schon eine Karriere hat, dann so schwer krank zu werden.
00:13:49: Du würdest sagen, dass Disziplin das auch war, was dich da durch diese Zeit gebracht hat?
00:13:53: Absolut.
00:13:54: Ich glaube, Disziplin ist genau das Wort, was auch zu mir gehört.
00:13:57: Ich hab mittlerweile das auch akzeptiert, dass das etwas ist.
00:14:00: Das gehört zu meinem Charakter, das ist ganz offensichtlich etwas, was für mich sehr wichtig ist, aber was mir auch so weit gebracht hat, ist bei mir wirklich sicherlich an der Mais-Seite von der Familie sehr drin.
00:14:11: Disziplin.
00:14:13: Ja, die meisten?
00:14:14: Das sind klares Dingen und ich glaube, ich habe das jetzt mittlerweile auch so akzeptiert, dass ich auch dankbar bin für diesen Eigenschaft, weil früher habe ich manchmal gedacht, weil viele Menschen mich auch angesprochen haben, ja so perfektionistisch, so diszipliniert, ich habe das eher so wie negativ gesehen, aber mittlerweile sehe ich das wirklich wie mein Gott, ich habe das bekommen.
00:14:33: von der Liebe Gott.
00:14:34: Und das kann ich nutzen, um eine Krankheit zu überwählen.
00:14:38: Ich kann das nutzen, für meine Karriere weiterzugestalten.
00:14:41: Ich kann das nutzen, um das Leben zu führen, wie ich das tue.
00:14:44: Diese Disziplin gibt mir eine Möglichkeit.
00:14:46: Und deswegen sehe ich es jetzt auch als Kompliment, wenn du das auch so wahrnimmst, Gido, weil dann... Das gehört einfach irgendwie zu mir, ja.
00:14:54: Ja, weil du das auch hast, und so hab ich dich auch kennengelernt, also unabhängig davon.
00:14:58: Also, ich wusste ja schon damals, dass es dich gibt, also, bevor wir uns getroffen haben.
00:15:02: Aber ich glaube, dass du Anfang an auch die Leute auf eine seltsame Art natürlich auch berührt hast, weil wir natürlich nicht nur atemberaubend schüren war, sondern auch etwas, was wir gar nicht hatten.
00:15:11: Also, würde ich sagen, es gab gar nicht jemanden so wie dich in unserer Welt.
00:15:15: Das war auch einzig.
00:15:16: Ich glaube, es gab eine Linda de Moll, die alle mochten, die aber was Warmes, so hat er so was.
00:15:21: Ja.
00:15:21: Das war die gute Tochter, die man sich vorstellen konnte.
00:15:25: Und da kommst du auf einmal zu, so zart, so modern und mit perfekten Lux, die eben all die anderen Dinge auch erzählt haben.
00:15:32: Und dann hätte man ja schnell sagen können, gut, die ist jetzt wie ein berühmter Fußballer zusammen oder kommt eben all das dazu.
00:15:39: Aber dann hat man sehr schnell gemerkt, dass du deinen Platz da auch genommen warst, auch der dir Zustand in dem Fall.
00:15:45: Und eben auch hart gearbeitet, du hast ja auch mit der Sprachautomus, das ist ja auch Deutschland, du bist ja nicht groß geworden, Da war Deutsch gesprochen, das war für dich auch ein Thema, du musst das ja auch die Sprache lernen.
00:15:55: Ja klar, und am Anfang war es natürlich so, wenn ich noch verheiratet war, dass bei uns natürlich zu Hause erholendisch gesprochen worden ist.
00:16:01: Und ich natürlich auch nach nur drei Jahren schon wieder damals weg war aus Deutschland, habe dann zwei Jahre in Spanien gewohnt und zwei Jahre in England.
00:16:09: Und da muss man natürlich ganz bewusst dabei bleiben mit der Sprache, weil für mich war es nur die Arbeitsmomente, dass ich wirklich Deutsch gesprochen habe in diese vier Jahre dazwischen danach.
00:16:20: zurückgekehrt nach Deutschland.
00:16:22: Und dann sprich man natürlich mehr Deutsch.
00:16:25: Jetzt spreche ich mehr Deutsch.
00:16:27: Aber damals war schon in der Anfangszeit von meiner Karriere wichtig, dran zu bleiben.
00:16:32: Ja, und ich glaube, es ist auch ein Ding, natürlich, wenn wir zurückkommen zu der Erfahrung, sich auch mit der Krankheit.
00:16:37: Wie wichtig war es da?
00:16:39: Du hast ja schon öfter gesagt, man verliert die Haare.
00:16:42: Viele gut, dann schneidet man die Haare ab, aber ich glaube Haare, das ist so ein wichtiger Teil von Menschen, von Frauen, ganz besonders, weil du ja nicht nur die Haare verlierst, am Kopf sind du verlierst, Augenbrauen verlierst, Wimpern, auf einmal siehst du dein Gesicht ja nicht mehr so, wie es war.
00:16:57: Was würdest du sagen, was hat dich gehalten in der Zeit?
00:16:59: Gab es so Dinge,
00:17:00: die du ...
00:17:01: wo du spürtest Materialien, irgendwas, keine Ahnung, wo du dachtest, auch in den schweren Zeiten, dann bleibt das, was bleibt mir, dekorative Kosmetik, ich weiß nicht, was ist das dann in der Phase, wenn man...
00:17:11: Also ich hatte ein Ding mit High Heels, ich bin immer aus Prinzip auf High Heels in die Chemotherapie gegangen.
00:17:17: Echt?
00:17:18: Ja.
00:17:18: Ich hab immer mich komplett zurecht gemacht, klack, klack, klack, klack, große Sonnebrille auf.
00:17:23: Ich hab mich immer so ein bisschen, das ist jetzt auch so ein Trend auf Social Media, romanticize your life.
00:17:30: Und dann habe ich einfach gedacht, okay, aber ich werde die bestangezogene Frau bei der Chemotherapie sein.
00:17:37: Die Hohe hacken, the Birken back.
00:17:39: Die Sonnebrille.
00:17:41: Perücke, klar.
00:17:42: Immer andere Perücken hatte ich.
00:17:43: Ich hab versucht, obwohl es für mich sehr, sehr, sehr schmerzhaft war, sicherlich der Moment, wo die Haare abrasiert worden sind, in einer Salon immer dreht.
00:17:51: Ich bin da alleine hingefahren.
00:17:53: Ich bin alleine hingefahren.
00:17:54: Nach dem einen denke ich drüber nach Sylvie.
00:17:56: Warum?
00:17:57: Hast du es dir selbst so?
00:17:59: Schwierig gemacht, das alleine zu erleben, dass die Haare abrasiert worden sind.
00:18:04: Ich habe den Spiegel abhängen lassen von einem Tuch.
00:18:07: Konnte das nicht sehen.
00:18:08: Ich habe die erste Zeit in Madrid mit thirty-fünf Grad eine geklebte Perücke aufgehabt, weil ich bloß das selber nicht sehen wollte.
00:18:16: Ich wollte meine Familie nicht damit konfrontieren.
00:18:18: Ich wollte einfach dann lieber die Perücke auf dem Kopf.
00:18:21: So bin ich ... aufgestanden, dann bin ich jedes Mal eine oder zweimal wieder dahin gefahren zu dieses Salon, wird dann alles wieder abgedeckt mit so einem Vorhang, dann werden die Kopfhalt gewaschen, die Perücke wird neu gestylt und so bin ich jedes Mal die erste Monate bis dann eine gute Freundin, die selber auch in diese Welt von Haarwerk und Perücken und viel mit.
00:18:42: Frauen arbeitet, die entweder krank sind oder alle Pische haben und so.
00:18:46: Und mit ihr hab ich den Moment zusammen erlebt, wo wir gesagt haben, Schluss damit, Sylvie, lebe auch hier dein Leben während dieser Therapie, dass du das Gespür für andere Haarschnitte haben kannst.
00:18:57: Spiel damit.
00:18:58: Mach es dann so etwas Positives und dann hab ich's abgenommen.
00:19:01: Und ich hab meinen Kopf vor mit ihr angeschaut.
00:19:04: Mit Laura heißt sie, die macht immer noch meine Extensions.
00:19:07: Und zusammen mit meinen Freunden haben wir dieses Moment erlebt.
00:19:11: Da hat Damia mir die Kraft gegeben, weil als kleines Kind, da wusste natürlich nicht, was los ist, hat er immer mein Kopf gestreichelt.
00:19:18: Weil er wusste, wie schön das ist, dass Mama auch alles sein kann.
00:19:22: Aber es ist ja verrückt, dass du das so gemacht hast, dass es
00:19:25: so
00:19:26: schwer war, vielleicht auch der Realität ins Auge zu schauen.
00:19:28: Das war zu viel für mich am Anfang.
00:19:31: Bis ich dahin gekommen bin, oft ist das bei mir so.
00:19:33: Ich brauche manchmal so einen Moment für mich, um mich an Sachen zu gewöhnen.
00:19:38: Und dann bin ich bereit.
00:19:40: Dann gehe ich vorhin.
00:19:41: Aber du kannst dann auch gehen, du hast ja in deinem Leben auch Phasen gehabt, wo man denkt, da kommt irgendwas und du bist da und dann auf einmal liest man, oh nein, sie ist schon wieder weg, weil du glaub ich sehr, was du, das würdest du sagen, dass du in dieser Phase einfach auch gelernt hast, sagen wir dich nicht aufzuhalten.
00:19:55: Vielleicht, dass du eben keinen Tuch mehr brauchst, dass du keine Spiegel mehr abhängst und dann dass du denkst, wenn ich jetzt irgendwas habe, let's face it, sagen wir es
00:20:02: this way.
00:20:03: Ja, let's face it.
00:20:03: Und manchmal brauch ich in der Zeit, um dahin zu kommen, aber wenn es dann losgeht ... dann geht's los.
00:20:09: Und dann, there's no way back.
00:20:11: Aber dann ist es natürlich
00:20:12: auch eine Nummer, dann zu sagen,
00:20:13: okay, jetzt kommt man zurück in diese Showwelt, oder wenn wir zum Kleid zurückkommen, das ist natürlich auch dann... Weil dieses Leiter sich auch verhickelt vielleicht von einer Welt in die nächste, denn es ist ja auch da noch eine andere Art von Moderationen auf dich zugekommen, auch eine ganz andere Tätigkeit, auch im Fernsehen das zu machen.
00:20:27: Das hätte man ja nicht gedacht.
00:20:28: Gerade Let's Dance ist ja für
00:20:30: viele Leute, die da mitmachen, hat das ja so
00:20:32: unterschiedliche Ebenen.
00:20:34: Manche machen das, weil sie endlich mal diszipliniert sein wollen oder weil sie gerade nichts anderes zu tun haben, gibt es ja auch.
00:20:39: Oder die sagen gut, ich will einfach mal trainiert.
00:20:41: Ich möchte mal gucken, wie weit ich komme.
00:20:42: Manche
00:20:43: lieben die Bewegung, aber
00:20:44: manche lieben es auch, dass sie sich einfach mal entdecken in anderen ... Aber trotzdem hat es für ganz viel etwas ausgelöst.
00:20:50: Und für dich
00:20:51: hat es
00:20:51: wirklich diesen Moment gehabt.
00:20:53: Das
00:20:53: habe ich noch nie gegeben.
00:20:54: Dass jemand, der das im zweiten Platz belegt, fast durchgestartet, muss man sagen, ist ja auch ein harter Weg.
00:21:02: Und dann zu sagen, guck mal, jetzt kommt ... was neu ist und du hast es ja gemacht und direkt nach so einer Erkrankung, das war ja auch nicht klar, ob du das auch körperlich schaffst.
00:21:11: Genau,
00:21:11: drei Monate danach, nach der letzte Chemo, habe ich angefangen zu trainieren und ich hatte niemals einschätzen können, was für eine Belastung das natürlich körperlich ist.
00:21:20: Aber für mich war das wirklich so, wie mein Leben immer so ein Puzzle ist, war das auch der richtige... und ich kann mir noch erinnern, dass RTL mich dafür gefragt hat, obwohl ich schon Jury war in der Supertalent.
00:21:34: Und Let's Dance damals war weg vom Fernsehen.
00:21:37: Die hatten eine Pause.
00:21:38: Ich glaube, das war eins oder zwei Jahre, gab es kein Let's Dance, und das kam dann zurück.
00:21:43: Und ich kannte das natürlich aus England, Strictly Come Dancing, aber ich wusste gar nicht, dass es auch in Deutschland gibt.
00:21:49: Und dann haben sie mich gefragt, ich hab dann nach Überlegung erst mal ja gesagt, weil ich wusste auch nicht, Ich mache schon das Supertalent, dann auch noch tanzen, nach meine Chemo.
00:22:00: Ich war natürlich auch sehr dünn in dieser Zeit, ich war nicht so kraftvoll wie jetzt.
00:22:04: Und ich fand das schon sehr, sehr, sehr spannend.
00:22:06: Hab dann angefangen zu trainieren in Madrid, hab die Show gemacht, bin Zweite geworden und danach habe ich die Moneration dann gemacht.
00:22:14: Viele Jahre für Let's Dance und das war natürlich ... Ich
00:22:16: glaube, es war
00:22:17: acht Jahre noch.
00:22:18: Ewig gemacht mit Daniel zusammen
00:22:19: und zu uns.
00:22:20: Aber ich finde auch, das ist ein Unterschied.
00:22:22: Und man macht auch diese, wenn man so angefragt wird, irgendwelche Sachen zu machen.
00:22:25: Ich hab ja auch Super Talent ja gemacht, ein paar Jahre.
00:22:28: Das war einer der schwersten Sachen für mich, was zu machen.
00:22:30: Das hab ich nicht, weil ich das nicht geliebt hätte.
00:22:32: Aber da kommt mein so festes Sendeformat, dann ist der Dieter auch der Chef.
00:22:35: Und es hat mir schwer gefallen damals.
00:22:37: Nicht, weil ich das nicht gern gemacht hätte.
00:22:39: Aber ich dachte, oh, da gibt es einen Chef.
00:22:41: Und so, das war ich gar nicht gewohnt,
00:22:42: das zu machen.
00:22:43: Das fand ich anders.
00:22:44: Bei
00:22:44: dir geht's vielleicht schneller.
00:22:46: Weil zu klein
00:22:46: und zart, das findet der Schöne als Aufregende.
00:22:48: Ich weiß nicht, was es dann ist.
00:22:50: Aber mit Dieter, das Super Talent, wenn ich gefragt worden bin, War das Supertalent nur mit ein Tryout von ein paar Shows, ist gut angekommen.
00:23:01: Ein Jahr, vor das ich angefangen habe.
00:23:03: Und nach dieser Tryout hat Dieter das Go von RTL bekommen und jetzt starten wir wirklich durch mit der Supertalent.
00:23:10: Und deswegen ist er damals auf mich zugekommen, weil Dieter wohnt auch in Hamburg, war mit mir oft konfrontiert in der Bildzeitung und seine Tochter hat gesagt, Papa.
00:23:19: Ich glaube, die Sylvie van der Vat kannst du mal fragen.
00:23:21: Also okay.
00:23:22: Dann haben wir einfach eine Barberscholle getrunken bei der Maasbar.
00:23:25: Damals war mein Apartment dort.
00:23:28: Und so ist das losgegangen.
00:23:30: Deswegen für mich war er so mein Entdecker.
00:23:34: Er ist mein Entdecker in Deutschland total.
00:23:39: an mich geglaubt von der Moment, dass ich in Deutschland gekommen bin.
00:23:43: Und deswegen ist es für mich
00:23:44: so... Das war bei mir ganz anders.
00:23:45: Bei mir war es so, ich kam dann,
00:23:46: als es schon lief, und als es dann irgendwann hieß, es braucht eine neue Ebene, damit es vielleicht besser läuft noch oder so, dann kam ich von vom Sende.
00:23:52: Also ich glaube, es war gar nicht Dieters
00:23:53: Plan.
00:23:54: Dann ist es, glaube ich, nicht so schön, wenn man nicht sein kann, wenn er nicht der Entdecker ist.
00:23:57: Wo ich ihn wie mochte, wenn ich ehrlich bin, ich mochte ihn selber.
00:24:00: Ich musste mich sehr an ihm abarbeiten.
00:24:01: Weil der Kerl kann Bock auf mich.
00:24:02: Ich hatte jetzt gar nicht ihn besprochen im Anfang, weil ich ihn mal stehen
00:24:05: lassen und so.
00:24:06: Und dann, wenn die alle klatschen, hat er gesagt, oh Gott, das willen wir es denn.
00:24:09: Da muss man sagen, das ist auch eine Nummer.
00:24:10: Da
00:24:10: erfährt man auch Sachen.
00:24:11: Da habe ich immer gedacht, auch ganz oft, was ziehe ich jetzt an, was mache ich da?
00:24:14: Wie schaffe ich mir Rüstzeug?
00:24:15: Das ist ja auch wichtig, dass man dann so denkt, wie macht man das?
00:24:19: Gerade wenn man die großen
00:24:19: Abendscholen
00:24:20: macht, das ist ja auch noch eine ganz andere Schnabbaus.
00:24:23: Das darf man nicht unterschätzen.
00:24:24: Man spürt ja erstaunlicherweise auch.
00:24:27: Das hab ich auch mal in einem normalen Sendung, aber ich spüre schon auch die Menschen, die da sind.
00:24:31: Wie ist das bei dir?
00:24:32: So ist auch das gefügelt, dass du denkst, du spürst so die Augen der ganzen Menschen, die Millionen, die da zuschauen?
00:24:37: Oder kannst du das irgendwie...
00:24:38: Ja, ich glaube, jetzt weiß ich einfach, was ich da getan hab, in elf Jahren da, äh, der Big Entertainment-Show zu machen, zu dürfen.
00:24:49: Jetzt verstehe ich eher... was für ein Druck da eigentlich dahinter steckt.
00:24:54: Und ich muss sagen, das Supertalent war für mich eine einfache Rolle zu haben, weil ich da komplett ich sein dürfte auch und keine Text lernen musste.
00:25:06: Das war bei Letz Dance natürlich anders.
00:25:08: Da musste ich natürlich eher in ein Struktur und in ein ... Uniform passen und musste dann natürlich für so viel Live-Text, sehr, sehr viel Vorbereitung und Lernen.
00:25:20: Und das war schon schwer.
00:25:22: Und ich hab das mal erlebt, weil du das machst du ja super gewissenhaft.
00:25:25: Ich mach das ja mir in einer
00:25:25: großen Leitigkeit.
00:25:26: Weil du hattest
00:25:27: den Opa.
00:25:27: Weil da hatte ich ja immer das Jahr lang moderiert und kriegte jedes Jahr eine neue, sozusagen,
00:25:31: an meiner
00:25:31: Seite gestellt.
00:25:32: Und dann war irgendwann auch mein Wunsch, ich dachte, warum nicht Sylvia?
00:25:35: Dann hat das dir auch geklappt, die hat mich wahnsinnig gefreut.
00:25:37: Und
00:25:37: hab dann einfach
00:25:38: auch gesehen, wie du arbeitest.
00:25:39: Das war für mich ganz interessant mit diesem netten Coach dabei.
00:25:42: So ein nettes Team, hab ich auch der Management kennengelernt.
00:25:45: Hab gesehen, dass du ... Wie so organisierte Maschine.
00:25:48: Du weißt genau, was du tust.
00:25:49: Du bereitest dich wahnsinnig vor.
00:25:51: Und dann dachte ich mir, oh mein Gott, ihr seht, wie geht da mal Gas.
00:25:53: Und das fand ich
00:25:53: toll.
00:25:54: Du hattest immer noch deinen Coach, der da mit war.
00:25:55: Das fand
00:25:55: ich ganz üb.
00:25:56: Genau.
00:25:56: Ich dachte,
00:25:57: das war gut.
00:25:57: Der hat mir immer
00:25:58: positives Feedback gegeben.
00:25:59: Und ich dachte, ich hatte das gar nicht gewöhnt, weil ich mit so einer Leichtigkeit da immer rein marschiere.
00:26:04: Und dann habe ich aber auch gesehen, wie du dir das Sachen auch erarbeitest.
00:26:08: Also, das tust du wirklich.
00:26:09: Du machst das mit einer sehr großen Professionalität und überlässt nichts dem Zufall.
00:26:14: Nee, das kann ich
00:26:16: mich... Ja, aber
00:26:17: ich kann mir das auch nicht erlauben, ne?
00:26:18: Wenn du nicht deine Muttersprache sprichst, kann man sich fast nicht erlauben, einfach zu denken, ach, wir gucken mal.
00:26:26: Weil ich kann einen Satz anfangen und kriege die Kurve nicht mehr.
00:26:29: Deswegen, ich muss mich so vorbereiten, ich muss lernen,
00:26:31: ich muss.
00:26:32: Aber ich glaube, das würden die Leute, die absolut, weil du hast ja, das ist ja auch, was man hier auch liebt und so.
00:26:37: Ich finde das eher süß, wenn es so kleine ... Ein, so ein Schlüssel gibt, die
00:26:41: man vielleicht so gar nicht sagen
00:26:42: würde,
00:26:43: dass finde ich, das schafft doch irgendwie Harmonie und auch Farbe, manchmal auch Ehrlichkeit und Authentizität.
00:26:47: Aber trotzdem würde ich sagen, dass bei dir, du machst es wirklich also in einer großen Kraft und auch bei den Proben.
00:26:52: Ich glaube, ich habe noch nie mit jemandem geprobt, wo ich dachte, dir das auch schon ernst genommen hat.
00:26:55: Da kenne ich ja
00:26:56: viele, die sagen, ja, ja, wir machen das.
00:26:58: Ich bin ja auch so ein Quatscher immer natürlich.
00:26:59: Hielt ihr immer so viel, dann
00:27:01: dachte ich, ja, das machen
00:27:02: wir dann gleich schon, weil ich mir denke, abkomme, wir machen das dann gleich,
00:27:05: wenn es passiert.
00:27:06: Und dann kamst du daraus in diesen großartigen Luxus und ich weiß dann, wie heil ich war und dachte, das verwirre dich einer meiner Heilleitabenden.
00:27:12: Ich
00:27:12: habe deine wunderschöne Kleider dargetragen.
00:27:14: Das war ein Traum, Gino, echt wirklich.
00:27:16: So schön.
00:27:16: Ja,
00:27:17: aber wir hatten was Schönes zusammen und das war auch ein... Hat
00:27:19: auch sehr gut gemäht.
00:27:20: Ja, absolut.
00:27:21: Wir waren ein gutes Paar von mich.
00:27:22: Ja, sehr gutes Paar.
00:27:23: Und ich
00:27:23: habe das sehr geliebt, weil das so eine Einfärbung bekam und ich auch... irgendwie dich da natürlich auch tagelang so in der Arbeit ein bisschen mitbekommen und dachte, ich muss mir was von Sylvie
00:27:32: abgucken.
00:27:33: Das macht keinen Sinn, wenn ich das nicht irgendwie auch ein bisschen,
00:27:36: weil du auch so extrem diszipliniert.
00:27:37: Ich dachte, ich brauche das auch mit dem Sport.
00:27:39: Ich muss das machen, die
00:27:40: Sylvie muss an mich denken, weil du ja
00:27:42: auch da ein festes Programm hast.
00:27:43: Du hast dir ein ganz festes Ding.
00:27:45: Und das ist ja auch der Vorteil von Disziplinen.
00:27:47: Bevor
00:27:48: wir darüber sprechen, würde ich mich interessieren, immer kurz
00:27:50: zurückzugehen.
00:27:51: Bist du deine Eltern wirklich mal interessant, wenn deine Eltern ein Kleidungsstück wären?
00:27:54: Was wären die für dich?
00:27:55: Dein Vater, deine Mutter?
00:27:56: Wären die so eine Sporthose, oder sind das irgendwas gemütlich?
00:27:58: Sind deine Eltern auch
00:27:59: so sportlich wie
00:27:59: du?
00:28:00: Also meine Eltern sind nicht sportlich.
00:28:02: Also Sport, muss ich sagen, hat wirklich der Fandefahrt-Familie mir geschenkt.
00:28:06: Wenn ich die kennengelernt habe, hat meine damalige Schwiegermutter mich gleich ins Gym mitgenommen.
00:28:12: Ach, waren die so drauf?
00:28:13: Ja.
00:28:13: Genau und deswegen habe ich da das Teil von mir selbst entdeckt, dass man diese Disziplin, die ich von meiner Familie habe, umsetzen kann, auch in eine sportliche Version von mir selbst.
00:28:24: Ja, und das war für mich der Ommenkehr, da habe ich das wirklich umarmt, sozusagen, dieses sportliche Lifestyle.
00:28:30: Das
00:28:30: ist ja auch bei Sport.
00:28:31: Ich meine, wenn du beim Sportler zusammen bist, beim Fußballer, das ist ja nichts zu unterschätzen.
00:28:34: Man denkt, ach, mal ein schönes Leben.
00:28:35: Die haben ja auch festes System.
00:28:37: Die müssen ja feste Zeiten, die können ja nicht alles machen, was die wollen.
00:28:40: Der Trainer nimmt ja auch irgendwie Einfluss auf ganz viele Bereiche des Lebens.
00:28:43: Das fand ich auch immer so irre.
00:28:44: Damals weniger als jetzt,
00:28:46: muss ich sagen.
00:28:46: Aber es war.
00:28:46: heute, glaube ich, ist es auf jeden
00:28:47: Fall so.
00:28:47: Heute ist es so.
00:28:48: Heute kann man nichts anders sagen, dass man das Leben ist eingestellt auf Sporternährung.
00:28:53: und wie man optimalisieren kann.
00:28:55: Und
00:28:55: auch, wann die Frauen kommen oder die Partner kommen.
00:28:58: Ich dachte früher, ich möchte so gern Spieler, Frauen werden das für meinen Traum gewesen.
00:29:01: Das ist so ein schönes Lebens- und Top-Fußballer, der auf jeden Fall auch gute Erfolge nach Hause bringt.
00:29:06: Aber das ist, ich hab ja auch, Trico ist ja auch gemacht
00:29:09: für erste Bundesliga und so.
00:29:11: Da hab ich das so ein bisschen mitbekommen.
00:29:12: Ich dachte, oh Gott, so frei ist das gar nicht.
00:29:14: Auch
00:29:14: die Mädels
00:29:14: mit am Rand waren, die mussten alle gut gucken.
00:29:17: Also, man durfte nicht zu viel, nicht zu Outgoing sein, zu viele Geschichten, damit so ein Verein eben keinen Schaden nimmt.
00:29:22: Das ist ja auch verrückt, was da zusammenkommt.
00:29:25: In diese Welt, aber das war damals ein bisschen lässiger.
00:29:29: Sportlich, affiner und ein ganz netter und auch bescheidener Hollander war.
00:29:32: Der war doch hartmaßlich auch so, dass er auch Flugangst so gehabt hat und gar nicht geflogen ist.
00:29:37: War das nicht so?
00:29:38: Nein, er nicht.
00:29:39: Er hatte keinen Flugangst.
00:29:41: Aber bei ihm war es so, dass er, wenn er Urlaub dann hatte, wollte er sich heutzutage kriegen, seine Schedule mit.
00:29:47: Mussten dann im Hotelgym trainieren.
00:29:49: Das war damals noch nicht wirklich so, ein bisschen am Ende seiner Karriere.
00:29:54: Aber ich war immer sehr sportlich und ich hab dann immer gesagt, komm, wir machen hier im Morgen Sport.
00:30:00: Und jetzt mach ich das immer, so zusammen mit meinem Sohn Sport, wenn wir im Urlaub sind.
00:30:04: Ja, der ist wie ich.
00:30:05: Der hat das von dir bekommen.
00:30:07: Ja, der ist wie
00:30:08: Pinguel.
00:30:08: Da ist der Fußball ambitioniert
00:30:10: auch, würd' du sagen?
00:30:11: Ja, der hat jetzt seinen zweiten Vertrag bei Ajax bis zum Jahr zwanzig, neun und zwanzig, hat jetzt in einem Freund... Freundliches Spiel, heißt das so?
00:30:19: Freundschaftsspiel?
00:30:20: Alles auch schön.
00:30:21: freundliche
00:30:22: Spiel, finde ich auch
00:30:22: gut, weil das ist ja einfach nicht der Fall.
00:30:25: Hatte seine erste Minute für das erste Team von Ajax geschafft, was natürlich toll ist und in der gleiche Woche seinen Abi.
00:30:33: dann, weil der Schule ist dann auf der Ajax Campus, also ist dort an dem Ort und das ist natürlich super, da macht das gut.
00:30:41: Und für Niederländische
00:30:42: ist der erste richtig Holländer, würde ich sagen so?
00:30:44: Eigentlich, seine erste Sprache ist Deutsch.
00:30:46: Und eigentlich ist er sehr Deutsch.
00:30:49: Aber er ist natürlich auch Holländer, ist er natürlich.
00:30:52: Und deswegen, er ist sehr flexibel, er kann sich sehr gut anpassen.
00:30:56: Aber ich glaube, dass Deutsch seine einfachste Sprache ist zum Sprechen.
00:31:01: Ach, gibt's ja nicht.
00:31:02: Was mich auch mal interessieren, wenn du natürlich aus dieser Welt kommst, hast du das so erarbeitet, hast ja so viel... Disziplin auch in so vielen Bereichen angelegt, das wäre doch eigentlich für dich auch so ein Plan gewesen, dass man gerade so dein Mann, dein Sohn, deine Erkrankung, dass das einfach immer so bleibt.
00:31:19: Funden er als ein Mensch, der eine große Stabilität hat und glaub ich, sucht auch eine große Stabilität.
00:31:25: Wie war das für dich, als du zum ersten Mal klar warst, vielleicht auch nach dieser Erkrankung, nach diesem ganzen Ding, den du erlebt hast, dann wenn da eine Trennung kommt.
00:31:32: Das muss doch für dich extrem schwer gewesen sein, weil das hat ja nichts zu tun mit dem, wie es eigentlich in dir angelegt ist.
00:31:37: Eigentlich
00:31:39: hätte das wahrscheinlich ohne diese Erkrankung auch nie stattgefunden.
00:31:42: Muss ich ehrlich sagen, vielleicht, man weiß es natürlich nicht.
00:31:46: Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber ich bin mir sicher, dass die Krankheit an sich, und was es mit mir getan hat, auf jeden Fall alles noch mal in eine Geschwindigkeit gebracht hat, wo ich als Mensch erleben musste.
00:32:01: Also ich musste raus, da raus, break free, ich musste... Also
00:32:05: du musstest eher gucken, dass du dann... Ja.
00:32:07: Man sagt ja immer, Krankheit sei ja viele so, Krankheit auch als Chance, was ja viele... was ich eigentlich auch verrückt finde, wenn man denkt, es hat auch was Gutes gehabt.
00:32:16: Ich glaube, dass es erst mal nie was Gutes hatte, mein Krankwertpunkt gar nicht.
00:32:20: Man muss dann was daraus machen und irgendwie wäre es ja völlig sinnlos, wenn man nichts daraus lernen würde.
00:32:25: Aber es kann ja sein als junger Mensch, dass man dann denkt auf einmal, ich musste hier so viel alleine machen wie alleine in den Salon gehen, alleine zu chemomarschieren, alleine dies und das machen, alleine Karriere nach Deutschland fliegen und gucken, das alles zu machen.
00:32:38: Du bleibst ja nicht der gleiche Mensch.
00:32:40: Und das ist was Krankheit leider auch macht und Chemotherapie.
00:32:43: Und natürlich auch weiterarbeiten und nach vorne schauen.
00:32:46: Und manchmal ist es dann so, dass das Letzte ist, was man eigentlich möchte und das niemals als Ziel im Leben gesehen hat.
00:32:55: Ich habe auch gedacht, wenn ich geheiratet habe, dass es für immer so und sicherlich mit Damian, die kleine Familie immer so behalten, wie es ist.
00:33:03: Leider ist es anders gelaufen.
00:33:07: Aber ich glaube daran, dass man im Leben die Konsequenzen dann tragen muss von Entscheidungen.
00:33:12: Und das musste auch ich.
00:33:13: Und dann geht das Leben auch wieder weiter.
00:33:15: Man muss einfach das Beste draus machen.
00:33:18: Aber ich glaube fest daran, dass sicherlich die Krankheit etwas getan hat in dieser Beziehung, dass es so gelaufen ist, das glaube ich fest.
00:33:26: Ja, und du musst es ja auch, das glaube ich noch was anderes auch in der Öffentlichkeit zu tun.
00:33:30: Du wirst ja auch in der Öffentlichkeit dann irgendwann krank, weil die Leute es ja auch mitbekommen.
00:33:33: Wann ist das angefangen, dass du überlegt hast, Teilt es das auch mit der Öffentlichkeit?
00:33:38: Das ist ja auch ein Ding, wenn du den Spiegelabgang hast.
00:33:40: Wann sagt man dann, wenn man in Deutschland auf der Bühne steht und macht eine Show und sagt dann, okay, ich weiß nur, als diese Fotos kamen mit deinen kurzen Haaren, das hat man bei dir ja gar nicht sich vorstellen können, dass da jemand kommt mit kurzen Haaren.
00:33:52: Und dann stehst du da und dann war das auf einmal da.
00:33:54: Und es hat ja so ein Wake-Up-Call gegeben, auch bei so vielen Organisationen, weil dann ja nie, man muss ja vorher sagen, ich kann mich fast an niemanden erinnern, vorher, der gerade auch Busskrebs überhaupt zum Thema gemacht hat.
00:34:05: Ja, ja, ich weiß.
00:34:06: Und bei uns war es so, wir waren natürlich immer dritt.
00:34:09: Das gab mir die Möglichkeit, die erste Operation ganz privat, ohne dass da deutsche Presse oder Deutschland, weil ich war dann natürlich schon neben ihm, aber ich war natürlich nicht so berühmt, wie ich in Deutschland war.
00:34:23: Und damals habe ich mit Raphael das besprochen.
00:34:26: Ich hatte die letzte OP hinter mir und dann kam seine Fußballpause.
00:34:31: Und ich musste, nach meiner letzte OP, musste ich, ich glaube, das war vier Wochen warten, vier oder sechs Wochen warten, bis die Wunden genug gehalten waren, vor dass ich Jemo anfangen könnte.
00:34:44: Und das fiel zusammen mit seiner Fußballpause vor, dass seine neue Saison anfangen sollte.
00:34:50: Und dann haben ... Er und ich, einfach als Familie, gesagt, okay, dann nehmen wir diesen Moment, dass wir in Urlaub fahren, weil ich dürfte.
00:34:59: Und dann haben wir es zusammen bekannt gegeben, dass ich gerade operiert war an Krebs, dass die Tumor raus war und dass in sechs Wochen dann Chemo anfängt.
00:35:08: Und das haben wir gemacht, weil wir gerade in Ibiza angekommen und haben da Urlaub gemacht mit Damian und haben das dann einfach wie so eine Welle.
00:35:16: Es war natürlich eine Riesenwelle, haben das zum Glück dann zusammen als Familie das auch genommen.
00:35:22: Und da war für mich natürlich sehr wichtig, diese Halt von meiner Familie.
00:35:27: Wann wir es bekannt gegeben haben.
00:35:28: Da ging es ja auch richtig los.
00:35:30: Du hast es ja auch noch wie kaum eine Art Flashback noch mal Jahre später mit irgendwelchen Geschichten.
00:35:35: Das ist ja im Grunde, ist eher so viel um die Ohren gehauen worden.
00:35:38: Ich denke, was kann man eigentlich noch machen?
00:35:40: Wie traurig das war.
00:35:42: Die traurig ich war, als ich das irgendwann las.
00:35:45: Was können Menschen tun, die erlebt haben, wie schlecht eine Phase war?
00:35:49: Und dann statt irgendwas zu kommen, jetzt lassen wir das mal auslaufen wie eine Welle, sondern fangen noch mal neu an, Dinge zu tun, weil ich dich ja natürlich auch kenne.
00:35:56: unserer DKMS-Verbundenheit, weil wir beide auch Botschafter sind.
00:36:00: Und ich das immer gelieht, weil ich sehe, wie ernst du das nimmst und wie wichtig das ist, dass einfach da Frauen stehen und du bist da für uns, glaube ich, an der ganz, ganz wichtige Botschafe extrem wichtig.
00:36:10: mit dir ist es erst eigentlich losgegangen.
00:36:12: Ich glaube, es gibt da keine andere, die das von sich behaupten kann.
00:36:14: Es gab danach viele andere Frauen, die gekommen sind.
00:36:17: Aber das, wie du das gemacht hast, das hat es einfach nicht gegeben in der Form zu sagen, hallo, denk dran, Vorsorge, das ist unser Thema und das ja auch, wie dich lebst und machst.
00:36:25: Und das fand ich schon, finde ich, immer wieder mutig, wie du das auch tust.
00:36:28: Aber da muss man sagen, bist du ja auch ins Leben gesprungen.
00:36:31: Du hast es ja nicht auch gemacht.
00:36:32: Da ist ja dann auch so viel passiert.
00:36:33: Du bist ja dann... Wie bist du in Hamburg gekommen?
00:36:36: Wieso kann man eigentlich Hamburg für dich so infrage?
00:36:39: Du dachtest jetzt... Das
00:36:40: erste Mal oder das zweite Mal?
00:36:42: Ja, das erste Mal.
00:36:42: Du hast das erste Mal erlebt ja durch diese Spiederzeit.
00:36:45: Aber hat das Hamburg in dir so nachgehalten, dass du dachtest, das ist ja so ein bisschen
00:36:48: Holland, denke ich manchmal so.
00:36:49: Holland auf ganz schön, hat
00:36:51: auch
00:36:51: Wasser, ein bisschen Wind und so.
00:36:52: Ich weiß
00:36:53: nicht, mich erinnert das so ein bisschen manchmal.
00:36:55: Ich weiß gar nicht, warum ich das habe, aber Hamburg hat ein bisschen was Candy.
00:36:59: bisschen
00:37:00: nordisch, ich weiß nicht, was war's bei dir?
00:37:02: Bei mir war es tatsächlich, dass es nach Holland... Ich glaube, Holland und München hat nicht so zu mir gepasst, aber Holland und Hamburg, so elegant, ästhetisch, dieses Scandinavian, aber auch Nordic, passt es zu mir und uns als Familie.
00:37:21: Wir hatten eine unfassbar schöne Zeit die drei Jahre vor, dass es nach Madrid gehen.
00:37:27: Und ich muss sagen, ich hab... auch geweint in Madrid, weil ich Hamburg so vermisst habe.
00:37:32: Ich weiß nur, dass alle erste Mal, dass ich aus Madrid zurückkam und in Hamburg war und da bei der Maasbar, wo ich damals Dieter getroffen habe, wo unser Apartment war, habe ich geweint.
00:37:41: Ich stand da in der Straße und habe geweint.
00:37:44: Und ich wusste, Hamburg ist immer in meinem Herzen und ich wollte eine Sache und das war zurück nach Hamburg.
00:37:50: Damals Raffael auch.
00:37:50: Da wollte auch zurück nach Hamburg, weil das war einfach ... Die schönste Zeit.
00:37:54: Hamburg war nach einem Jahr plötzlich in der Champions League.
00:37:58: Rafa ist natürlich gefeiert worden ohne Ende.
00:38:00: Wir als Familie hatten da The Golden Years.
00:38:03: Und das ist natürlich etwas, was so schön ist und das bleibt.
00:38:07: Und die Herzlichkeit von den Menschen hier.
00:38:09: Wir sind so mit offener Arm hier entgegengenommen worden.
00:38:13: Und es war einfach ein Traum.
00:38:16: Deswegen, Hamburg war der richtige Schritt für uns als Familie und danach auch für mich als Mensch, um hier wieder zurückzukehren und zu bleiben.
00:38:24: Weil ich bin hier geblieben.
00:38:25: Und das ist
00:38:26: eigentlich
00:38:26: besonders.
00:38:27: Ja,
00:38:27: finde ich auch.
00:38:28: Weil du, man muss ja sagen, dass du ja so viele Optionen hattest.
00:38:31: Du hast ja wirklich Optionen.
00:38:32: Ich sehe, ich folge dir ja auch bei Insta und so.
00:38:34: Und ich sage, ich bin ein schönes Leben.
00:38:36: Ganz oft denke ich, ich möchte so einmal leben wie Sylvie.
00:38:39: Weil immer, wenn ich denke, geh, du
00:38:40: mach mal was vernünftig ist, bist du an tollen Stränden.
00:38:42: Sie ist top aus.
00:38:43: Denke ich mir die Sylvie.
00:38:44: Guck mal, die Sylvie, sag ich ganz oft zu Frank.
00:38:46: Guck mal, Frank,
00:38:47: die Sylvie hat Sommer.
00:38:48: Die Sylvie ist unterwegs.
00:38:49: Und es war verkürzt.
00:38:51: Ich musste auch so lachen, weil natürlich immer auch... Menschen treffe, die dich auch lieben und kennen.
00:38:55: Und dann
00:38:55: sagen die immer was und denke ich, guck mal,
00:38:57: siehst du bist immer präsent
00:38:58: für mich, ganz häufig.
00:38:59: Was ist gar nicht so?
00:39:00: Weil ich dich natürlich immer wieder Menschen treffe.
00:39:02: Ich habe vor kurzem
00:39:03: auf der
00:39:03: Art Basel seinen Ex-Mann getroffen.
00:39:05: Und der hat, ich habe noch nie beim
00:39:06: ganzen Leben, habe ich einen Mann getroffen, der so von
00:39:09: seiner Ex-Frau geschwärmt
00:39:10: hat wie von dir.
00:39:11: Ich habe irgendwann getröstet auf der Art Basel.
00:39:13: Der ist ja so süß, auch dieser wunderbare Künstler.
00:39:15: Er ist wirklich so ein
00:39:15: feiner Mensch.
00:39:16: Und ich habe den irgendwann im Arm gehabt und wir haben gesessen und er hat nur gesagt, geh durch, liebe sie sehr.
00:39:20: Und ich dachte, wie irre ist das denn?
00:39:21: Also das habe ich noch nie... Erlebt, dass jemand, der
00:39:25: so an dir hängt, der würde morgen sofort noch
00:39:27: mal.
00:39:28: Und da hatte ich so viel Möglichkeit, mit dem, das gibt ja so viele Plätze, wo du hättest ja ohne Probleme sein können.
00:39:35: Du hättest ja im Süden, du hättest ja so ein Tropé leben können, dass ich auch Amerika connecte
00:39:40: und all die Hotspots oder was was ich, wo, aber dass du
00:39:43: immer, egal was war, du bist immer in Hamburg geblieben.
00:39:46: Ja,
00:39:46: ich weiß, weil ich glaube, man spürt an seine eigene Seele, wann man zu Hause ist.
00:39:51: Ja, home is where your heart
00:39:52: is.
00:39:52: Ja, home is where the heart is.
00:39:54: Und er ist sogar Damian hat das.
00:39:56: Er sagt immer, Hamburg ist zu Hause.
00:39:58: Wenn er hier zurückkommt, dann spürt er das auch.
00:40:00: Und ich hab das auch.
00:40:01: Und ich kann mir vorstellen, natürlich hab ich träumig auch über ganz... mach ich jetzt schon viele Reise und irgendwann mal auch mal mehr Zeit, irgendwo anders zu verbringen, aber eigentlich tief von innen.
00:40:13: Ich bin hier am glücklichsten.
00:40:15: Und hier ist mein Zuhause.
00:40:16: Hier ist meine Wahlfamilie, meine Freunde, mein Team.
00:40:20: Das ist meine Wahlfamilie.
00:40:22: Ich fühle mich wohl hier, ich bin geschützt.
00:40:24: Was
00:40:24: muss für dich sein, damit du denkst, ich bin safe?
00:40:26: Was ist das, wenn du nach Hause kommst?
00:40:28: Das Erste, was du machst, wenn du nach Hause
00:40:29: kommst.
00:40:29: Ich glaube, die Wohnung, wo ich bin, das ist meine Wohnung, die ich liebe.
00:40:33: Und das ist mein safe place.
00:40:36: Und wie gesagt ... Willst
00:40:38: du auch,
00:40:38: dass du nach Hause kommst, dass es so
00:40:40: aussieht, wie du es verlassen hast?
00:40:41: Ja.
00:40:41: Ich auch, ich will das alles, die die
00:40:43: Glumen bitte nicht
00:40:43: verdreht.
00:40:44: Der fangst das oft zu mir nach Hause, kommt und sagt, ich stecke, stecke ich alles um, schieb wieder ein bisschen weg.
00:40:48: Dann sagt der Gitoff, wir haben hier gelebt, während du weg warst.
00:40:51: Ich sag, ja, aber es wäre schon schön, wenn
00:40:53: es so aussehen würde.
00:40:54: Das ist ja auch, wenn man viel reißt.
00:40:56: Ja, ich muss sagen, ich bin ruhiger, wenn alles aufgeräumt ist.
00:40:59: Leider ist manchmal mein Leben auch so, dass ich vielleicht einen Abend umpacke.
00:41:03: Und dann muss ich gestehen, dass manchmal mein Garderobezimmer nicht so ordentlich mehr aussieht.
00:41:08: Aber ich versuche, das Ziel ist immer, dass alles... ordentlich einen Platz hat, würde ich ein bisschen mehr ausräumen, dann wird es auch weniger voll.
00:41:15: Aber meiste Schränke muss man bei mir nicht aufmachen, das stimmt.
00:41:18: Aber trotzdem, es sieht alles schön aus.
00:41:20: Aber du hast natürlich auch viel, ich vermute ich, weil dir auch viel steht und vieles passt, was ja auch toll ist, dass mein Grund nur nach Gusto nicht denkt, pass ich da noch rein, das ist ja nicht so
00:41:28: dein Weg.
00:41:28: Aber
00:41:29: was ist das Erste, wo du denkst, was siehst du am Ende nach Hause kommen?
00:41:32: Ich
00:41:34: glaube, deswegen sind meine Kollektionen, die ich mache, für Aldi auch so authentisch.
00:41:40: Weil ich liebe halt Pajamas, Loungewear, ich liebe Kimonos.
00:41:44: Kimono, um am Zoo zu ziehen nach dem Duschen, wenn ich mich fertig mache.
00:41:48: Ein schöner silky Pajama.
00:41:50: Wenn ich denke, ich chill mal ein bisschen auf dem Sofa, ein bisschen Netflix, die Sportklamotte.
00:41:55: Brauche ich ja jeden Tag schöne Unterwäsche.
00:41:57: Ich mag es, mich sexy zu fühlen.
00:41:59: Ja,
00:42:00: und du kannst es ja auch tragen.
00:42:00: Das muss ja auch ein Traumgefühl sein, wenn du so was kleines annahst und denkst, oh Gott, ich könnte es noch kleiner tragen.
00:42:06: Das finde ich immer schön, weil ich ja auch immer denke, ich bin bei den Umziehern.
00:42:09: Ich habe dich
00:42:10: gesehen
00:42:10: und dachte,
00:42:11: wenn ich noch mal geboren werde,
00:42:13: lieber Gott im Himmel, wenn ich als Frau geboren würde, so ein bisschen sehe.
00:42:16: Wie würde ich sagen, wäre nicht schlecht, aber ich würde es machen, weil
00:42:19: ich auch glaube, dass gerade die kleinen, zarten Frauen, sage ich mal, das ist meine Theorie, dass die kleinen, attraktiven, zarten Frauen, die werden ja auch sehr geliebt, das darf man nicht unterschätzen.
00:42:28: Würdest du sagen, dass du das erlebst, oder siehst es anders?
00:42:30: Nee, das ist schon Wahrheit.
00:42:32: Ich glaube schon, dass eine kleinere, zierliche Frau, die so ein bisschen wie ein Püppchen ist, natürlich, Natürlich, schneller so gesehen wird von auch wie wie süß.
00:42:44: Trotzdem glaube ich schon, dass man Feuer spürt, bei jemandem, der Feuer hat.
00:42:49: Und ich hab ja Feuer.
00:42:51: Absolut.
00:42:53: Also ich bin schon spicy.
00:42:55: Also ich würd mich dann eher so ... Die kleinen roten Peppers sind auch ...
00:43:01: Die kleinen Pepprocinis.
00:43:03: Aber das ist auch das Wirt, dass du das sagst, weil ich glaube auch,
00:43:05: das finde ich so irre, weil ich hab ja so viele Frauen, die ich kenne.
00:43:08: Die, wenn die dann bis die endlich einen Partner haben, die suchen ja immer einen Partner oder so, oder sagen dann, ja, guck, wann kommt da wieder einer, ich
00:43:13: will nie mehr einen kennen gehen.
00:43:15: Und wie viel Zeit meines Lebens hört man sich ja, nein, da wird schon einer kommen, mach mal was anderes und so.
00:43:20: Und bei dir hab ich das Gefühl, du bist ja sehr auch, du bist ja on, also, tuck, ist dann jemand da und auch interessante, tolle Männer.
00:43:27: Und dann
00:43:28: würden ja viele sagen, sieh, wir halten durch, verhalte das und so, weil ja viele sagen, erst mal gucke ich.
00:43:33: Und du kannst, hast ja so eine Eigenliebe auch, dass du es sehr schnell merkst.
00:43:37: Ob das was mit dir macht, du
00:43:38: hast ja immer auch den Mut, dann zu sagen, du musst dir
00:43:40: auch Artil sagen können.
00:43:42: Das braucht ja manchmal mehr Kraft als ...
00:43:43: Das könnte ich immer sehr gut.
00:43:44: Das kannst du, ne?
00:43:45: Woher kommt das, dass du das
00:43:46: Kind gelernt hast?
00:43:46: Weil
00:43:46: ich glaube ... Nee, ich glaube, dass ... Nee, auch nicht Selbstschutz.
00:43:51: Ich glaube wirklich, was du sagst, dieses Self-Love, wo ich sage und sicherlich nach meiner Erkrankung, dass ich weiß, jede Sekunde ... Zählt.
00:44:00: zählt, dass ich denke, nein, ich muss echt glücklich sein.
00:44:04: in allem, möchte ich noch mal ein Sommer mit jemanden sein.
00:44:09: Ich habe auch immer gesagt.
00:44:11: Deswegen habe ich den Expert auf der Art Barrel getroffen, der hätte gerne noch ein Sommer gemacht.
00:44:16: Ich bin nur einmal, ich sag mal so.
00:44:19: Siebenundvierzig im Sommer.
00:44:21: Und so habe ich eigentlich... Du
00:44:22: machst es richtig.
00:44:23: Jedes
00:44:24: Jahr habe ich das auch so gesagt.
00:44:25: Ich habe Live Coach, Sarina.
00:44:27: Nein,
00:44:27: die will ich auch haben.
00:44:28: Aber
00:44:28: die Sarina
00:44:30: kennst
00:44:30: du?
00:44:31: Nein, das ist
00:44:32: Serena.
00:44:33: Sehr gute Freunde, aber meine Live
00:44:36: Coach.
00:44:36: Sie
00:44:37: ist auch sehr spirituell.
00:44:38: Aber mein Live Coach heißt Sarina.
00:44:41: Und ich habe auch immer gesagt, wenn ich zum Beispiel da meinen Freund hatte, ich bin... Ich bin fünfunddreißig.
00:44:48: Ich bin nur einsommerfünfunddreißig.
00:44:51: Da muss alles
00:44:52: passen.
00:44:52: Oh, das hab ich noch nie gesehen.
00:44:55: Ist das auch
00:44:55: der Motivator,
00:44:56: dass du sagst
00:44:56: zum Beispiel,
00:44:57: dass du auch sagst, ich muss auch
00:44:58: in diesem Sommer, wo ich schon bin, top
00:45:00: aussehen.
00:45:01: Das muss ja der Top-Sommer sein.
00:45:02: Na klar,
00:45:02: ich möchte immer die beste Version von mir sein.
00:45:04: Jetzt hab ich's endlich verstanden.
00:45:06: Ich
00:45:06: mach das jetzt auch.
00:45:07: Ich hab's heute verstanden.
00:45:08: Ich hab mich all die Jahre gefragt, wie mach ich das?
00:45:10: Du musst nur der Zeit, in der du lebst, so viel Wichtigkeit geben, dass du sagst, come on, das ist mein Sommer.
00:45:15: Ich verpasst dir ein Sommer manchmal, weil
00:45:16: ich denke, Gino, fang mal ein bisschen früher an.
00:45:18: Du bist jetzt
00:45:19: sechzig.
00:45:19: Sechzig.
00:45:20: Nur ein Sommer,
00:45:22: sechzig.
00:45:23: Aber
00:45:23: ich glaube
00:45:24: auch, du hast natürlich auch das gute
00:45:25: Paket, weil du kannst das ja auch machen.
00:45:27: Aber wie ist das dann für die anderen, mit denen du bist, wo die da vielleicht denken,
00:45:30: wenn du in dem Sommer denkst,
00:45:31: See, wie?
00:45:32: Ich bin dreunvierzig.
00:45:33: Das ist mein Topherbst, das ist nämlich der schönste September.
00:45:36: Und dann merkst du auf einmal, wo du vorhin sagtest,
00:45:38: das muss einfach alles für dich passen.
00:45:39: Menschen sind ja nie so, dass die einem alles
00:45:42: gut bieten.
00:45:43: Wie lange brauchst du, dass du das durchhältst, dass vielleicht irgendwelche Sachen nicht so perfekt sind?
00:45:48: Oder siehst du da schnell?
00:45:49: Ich sehe das schnell.
00:45:50: Und dann treffe ich auch sehr schnell die Entschreiben.
00:45:52: Ja, ja, ja, weil ich denke, no time to waste.
00:45:55: Ich denke, nee, nee, das soll man nicht... Und
00:45:58: hast du schon mal was durchgehalten und länger, wo du dachtest, hätt ich's mal gelassen?
00:46:02: Gibt's das in
00:46:02: deinem Leben?
00:46:02: Ja, ich muss ehrlich zugehen, ich hab mal... Ich würde auch keine Namen nennen, aber ich hab mal, wenn ich dann gedatet hab und das war dann sicherlich in die Zeit, wo ich twenty for seven Paparazzi-Teams vor der Tür hatte, ich bin natürlich sehr feurig und ich kann auch sehr schnell...
00:46:16: Dich begeistern?
00:46:17: ...begeistern und dann verliebt sein, im Verliebtsein und dann denken, ah, und dann hab ich gedacht, oh Gott, was hab ich getan?
00:46:24: Aber da muss ich es jetzt zumindest ist drei Monate... Durchhalten?
00:46:27: Durchhalten.
00:46:28: Ah, das machst du auch, da hast du so ein System, das ist ja Sommer
00:46:30: schon vorbei dann, ne?
00:46:32: Naja, das ging auch vom Sommer ab.
00:46:34: Ich war es Frühling, war es Ende Sommer, bis Weihnachten dafür.
00:46:38: Und dann denkst du im Winter, nee, jetzt würde ich für sein Moritz, mach ich das nicht.
00:46:43: Dann müssen wir starten, hab ich das dann los.
00:46:46: Aber du machst das richtig.
00:46:46: Ich spreche natürlich
00:46:48: über die Vergangenheit, ne?
00:46:49: Aber es
00:46:49: ist im Grunde, wo's man sein liebst, du Allerkart.
00:46:51: Das ist im Grunde, was Gut für macht.
00:46:53: Du machst das richtig, es ist Allerkart.
00:46:55: Man isst ja wieder von der Karte und sagt, gut, ich esse was.
00:46:58: Oder denkst irgendwann,
00:46:59: ob mir das auch noch schmecken wird
00:47:01: im Herbst,
00:47:01: ich weiß es nicht.
00:47:02: Aber das ist im Grunde, jetzt sage ich es mal, dass die Einstufe von Emanzipiert sein.
00:47:06: Das ist natürlich hart für
00:47:07: die Männer.
00:47:07: Dankeschön.
00:47:08: Mein Bruder hat das auch gesagt.
00:47:09: Sylvie ist eine ganz moderne... Das bist du.
00:47:13: ...Beministin.
00:47:16: Aber sehr, sehr, sehr feminin.
00:47:17: Da würden aber viele sagen, das ist
00:47:18: doch gar nicht so, die
00:47:19: hat doch die tollen Nähgli sitzt hier in Chanel, die macht die schönsten Sachen, die kann die Wäsche tragen.
00:47:24: Aber das ist für dich so, das ist im Grunde, was heißt es denn, selbstbestimmt zu sein, im richtigen Moment zu sagen, stupmeleit, das ist ja auch nicht leicht dann.
00:47:31: Gerade
00:47:32: Männer sind ja anders.
00:47:33: Männer sind ja erst mal ja ober, die denken, bis die verstanden haben, dass die da ist, ist dein Sommer vielleicht rum und du denkst,
00:47:39: nein, das stupmeleit.
00:47:40: Wie ist es, hast du schon mal einen gehabt, wo du dachtest, oh, der das nicht,
00:47:43: den hatte ich ja getroffen, den einen auf jeden Fall.
00:47:45: Das ist ein besonderer Mann auch gewesen,
00:47:47: der die
00:47:48: extrem ...
00:47:51: Ich sag nur Künstler,
00:47:52: sauber auf.
00:47:54: Und da muss ich sagen, da hab ich das Gefühl, da hab ich den sogar, ich hab den wirklich gern, aber ich hab den fast auf den Schoß genommen, weil der mir es so leid hat, weil der hat dich so geliebt noch so geliebt, das war ja auch schon eine Zeit lang vorbei.
00:48:05: Aber
00:48:06: da würde ich sagen, du kannst auf jeden
00:48:07: Fall zurück, wenn du noch mal denken solltest.
00:48:09: Ich wollte dir nur sagen, also, dass die jemals das Gefühl haben,
00:48:11: Das ist das Ding.
00:48:12: Ich gehe nie zurück.
00:48:13: Aber genau, ich hoffe, er hört nicht zu.
00:48:16: Er hofft auf jeden Fall und meint.
00:48:17: Nein, wir sind auch sehr gute Freunde.
00:48:18: Aber er ist auch ein toller Mann.
00:48:19: Und er kennt auch mein Humor.
00:48:21: Aber ich bin konsequent.
00:48:26: Ich weiß so, ich kann viel sein und nicht sein, aber eine bin ich und das ist konsequent.
00:48:31: Und da sind wir schon mal den Punkt, der abgesehen davon, dass es dir auch leicht ist, für dich das dann zu tun, weil du so top um die Ecke kommst, das kriegst du ja auch
00:48:38: nicht geschenkt.
00:48:38: Das hast du gute Gene.
00:48:40: Aber ich weiß einfach auch, dass du extrem im Einsatz bist, auch sportlich.
00:48:43: Ich weiß, dass ich dich zum ersten Mal getroffen habe.
00:48:45: Das war irgendwo, da haben wir, glaube ich, beide eingeladen.
00:48:48: Da war, glaube ich, die Krönungsfeile irgendwas.
00:48:50: Mit The Queen, Holland's Equated Need und so.
00:48:54: Ja, ja, ja, ja.
00:48:54: Da waren wir
00:48:55: dort.
00:48:56: Und dann haben wir auch die Ausrichtsbuch angeschaut.
00:48:58: Genau.
00:48:59: Da
00:48:59: hab ich dich zum ersten Mal, ich glaub das ist zum allerersten Mal, weil das
00:49:02: halt auch so.
00:49:03: Da warst du, ja, ja.
00:49:04: So ein Etwi-Kleid.
00:49:04: Ich glaub auch mit Furia Beck.
00:49:06: Absolut.
00:49:06: Du sahst kopp aus und hattest die Top-Masken dabei.
00:49:09: Da hab ich alle kennengelernt, dachte ich auch, so läuft das mit dem Team.
00:49:11: War der Coach damals auch schon dabei?
00:49:14: Ja, weil das war nach
00:49:15: meiner... Und du hattest auf jeden Fall jemanden dabei, der sehr sportlich war.
00:49:18: und du hast während wir gesprochen haben, hab ich gesagt, was macht diese wieder?
00:49:22: Und du hast ein bisschen in die Phase genutzt zwischendurch, hast du so leichte Po-Übung, hat dieses Gefühl, das weißt du noch?
00:49:30: Und ich hab gesagt, was machst du da?
00:49:31: Und dann hast du gesagt, Gito, ich nutze kurz die Zeit und dachte ich, da wusste ich,
00:49:35: okay, mein Sommer kommt auf geil.
00:49:38: weil ich das nicht mache.
00:49:39: Und dann wusste ich, du hast irgendwas,
00:49:40: was ich
00:49:40: nicht habe, was ich sehr schade fand.
00:49:42: Aber das ist absolut auch in dir angelegt.
00:49:44: Auch meine
00:49:45: Maske sieht auch so top aus.
00:49:46: Die sagt immer zu mir, geht du, wenn ich abends vom Fernseher lege, ich mach das mit Bändern.
00:49:50: Die sagt, ich nutze die Zeit mit Bändern.
00:49:52: Das ist echt was für Bänder denn.
00:49:53: Da sagt sie, sie legt sich hier mit den Bändern und trainiert einfach zwischendurch.
00:49:56: Und sie merkt, sie merkt das gar nicht.
00:49:58: Habe ich jetzt auch probiert.
00:49:59: Die Hunde mögen das gar nicht, wenn ich das mache.
00:50:01: Die denken, was macht der Fatih da?
00:50:02: Und du machst das mal mit Person-Trainer oder kannst du das auch allein?
00:50:06: Ich kann das sehr, sehr gut alleine.
00:50:08: Ich habe ein kleines Gym eingerichtet bei mir zu Hause, mit den Geräten, die ich brauche.
00:50:12: Aber ich nehme immer meine Sportsachen mit.
00:50:15: Ich mache
00:50:16: das immer.
00:50:17: Oder machst du es nicht?
00:50:18: Ach, das ist dann nicht, weil ich denke, Akido, mache ich jetzt noch raus.
00:50:21: Ich muss sagen, ich... In mir drin bin ich sehr sportlich.
00:50:24: Also meine Seele ist sehr, sehr sportlich.
00:50:26: Und Mama, wenn ich auch erschüttert, finde ich mich sehr, wo ich denke, ich empfinde mich als ganz anders.
00:50:31: Also ich würde sagen, ich bin Leistungssportler für mich, weil ich sie mich gern bewege.
00:50:35: Aber wenn ich so viel arbeite den ganzen Tag, dann denke ich, abends im Hotel komme ich zurück.
00:50:39: Weil ich auch so viel quatsche und so viele Leute habe und ich hier jeden Tag auch im Einsatz bin.
00:50:43: Dann gibt es ja immer diesen Moment, wenn wir ins Zimmer zurückkommen, zieht man sich schnell aus und denkt man, okay, es gibt zwei Möglichkeiten.
00:50:48: Ich ziehe mich jetzt schnell um, gehe runter.
00:50:51: In den Gym trifft die anderen Unternehmer und sagt, hey, und macht dann mit und geht dann hoch und denkt, ich lass das weg.
00:50:57: Kein Room Service, nichts.
00:50:58: Ich mach das und denke, es geht.
00:51:00: Oder aber ich denke, ach.
00:51:02: Gido, jetzt ist Mopme Time.
00:51:05: Bestell mir was Leckeres zu essen.
00:51:06: Schau mir irgendwas an.
00:51:07: Mach vielleicht gar nichts.
00:51:08: Telefoniere noch mal.
00:51:10: Da denke ich so, Gido, was ist es, das ich es nicht mache?
00:51:12: Aber du machst es dann.
00:51:14: Ja, und dann habe ich ein Tipp für dich.
00:51:15: Ich würde einfach das in morgens einplanen.
00:51:18: Fest in deinem Schedule.
00:51:19: Morgens schon.
00:51:20: Morgens.
00:51:20: Ein Stunde früher aufstehen.
00:51:22: Und eine Stunde vor, dass du frühstückst oder zu den Dreharbeiten gehst oder wherever, dann machst du morgens.
00:51:29: Weil ich bin ein Morning-Mensch.
00:51:31: Ich konnte abends gar nicht ins Gym gehen.
00:51:34: So, mein Disziplin startet mit rauszufinden, wann habe ich die meiste Chance auf Erfolg, wenn es geht um Sport und Routine.
00:51:43: Morgens.
00:51:43: Ich
00:51:43: auch.
00:51:44: Ich stehe
00:51:44: beim vier Uhr auf und denke, was mache ich?
00:51:46: Dann plaudere ich mal mit mir selbst eine halbe Stunde oder gucke so raus, wie das Licht aufgeht, sehe die Vögel, füttert die Vögel.
00:51:52: Und da könnte ich, ah, du hast absolut recht, da könntest du schon mal losschwimmen.
00:51:55: Und abends, sie machst du das dann abends, wenn du kommst, dann ist du frei eigentlich.
00:51:58: Ja, abends ist für mich wichtig, frei zu sein.
00:52:00: Ich liebe es auch, essen zu gehen.
00:52:02: Ich liebe einfach die Zeit, das ist für mich so Social Moment.
00:52:07: Morning ist für mich Routine.
00:52:09: Auf den Kaffee trinken, Wasser trinken.
00:52:11: Und dann?
00:52:12: Alles checken an, was dann zu tun ist mit meinem Team.
00:52:15: Und auch einfach auch mal checken, was going on in dieser Welt.
00:52:20: Und dann mach ich eine Stunde Sport.
00:52:22: Ich hab eine Skincare Routine.
00:52:23: Ich mach mich fertig und so, weißt du?
00:52:26: Und ich dann ist für mich so, ich hab alles abgehakt, was ich tun muss, um das hier ... Gut zu halten für mein Job.
00:52:32: Das funktioniert
00:52:32: sehr gut, muss man sagen.
00:52:34: Herzlichen Glückwunsch, sehr gut geglückt.
00:52:36: Das
00:52:36: macht das, glaube ich, auch.
00:52:37: Das ist wirklich
00:52:38: eine gute Idee.
00:52:38: Und dann,
00:52:39: das heißt,
00:52:39: durch die Routine
00:52:40: macht das aber auch.
00:52:41: Aber es kann auch sein, dass ich das um fünf Uhr morgens mache.
00:52:43: Wenn ich keine andere Wahl habe, wenn ich zum Beispiel um fünf Uhr schon anfangen muss mit der Arbeit.
00:52:48: Ich muss sagen, um drei Uhr würde ich keinen Sport machen, wenn ich so früh anfangen muss.
00:52:52: Aber wenn ich um sieben Uhr anfangen muss, dann mache ich mein Sport, schieke fünf auf, habe eine halbe Stunde wach zu werden, dann mache ich mein Sport von halb bis sechs bis sechs oder vierte nach sechs, dann dusche ich und dann bin ich bereit für Hermann.
00:53:05: Und dann gehst du im Grunde los und hast das Gefühl, du hast schon alles getan.
00:53:08: Dann kannst du abends auch mit Freunden sitzen, schliffst dir was rein, knabberst an dies und das und denkst, wieso ist morgen früh es ja wieder?
00:53:15: Ich bin
00:53:15: auch Lebengenießer.
00:53:16: Ich liebe Essen, klar Champagne.
00:53:18: Ich liebe es schön zu essen.
00:53:19: Ich liebe
00:53:20: alles
00:53:20: Schönes im Leben.
00:53:21: Du machst alles richtig.
00:53:22: Und sag mir jetzt nochmal zurück zum Coach.
00:53:24: Das heißt, und wann kommt der Coach schon einsatz?
00:53:26: Der ist zwischendurch oder ist der...
00:53:27: Mein Life Coach?
00:53:28: Der Life
00:53:28: Coach.
00:53:28: Das heißt, was macht der?
00:53:29: Der macht dann so Mental.
00:53:31: Ja, Mental Begleitung.
00:53:33: Also, die hat mich seit der... letzte Chemo-Runde hat sie mich begleitet.
00:53:37: Seitdem arbeiten wir ganz eng zusammen und wir besprechen alles.
00:53:41: Also wir telefonieren jeden Tag.
00:53:43: Und sieht die auch so top aus wie du?
00:53:44: Also sie ist jetzt mittlerweile ein Seventies.
00:53:47: Sie ist sehr glamourös.
00:53:48: Sie ist eine ältere Frau, aber sie ist... Sie liebt Schmuck und schöne Klamotten und sie sieht sehr, sehr, sehr schön und glamourös aus.
00:53:57: Und sie ist einfach eine Frau meines Vertrauens und ich spreche gerne mit ihr über alles, was das Leben so angeht, Karriere, aber auch andere Sachen, emotionale Sachen zum Verarbeiten.
00:54:08: Das mache ich auch nicht.
00:54:09: Ja, und das ist schön, um jedes Mal alles, was du im Leben erlebst, soll verarbeitet werden, sodass du Platz hast.
00:54:16: um neue Sachen zu erleben.
00:54:17: Das
00:54:18: mache ich alles alleine.
00:54:19: Stell dir das mal vor, das mache ich alles, dann wird es viele Dinge ändern.
00:54:22: Ich hätte einmal hatte ich einen Post-Nut-Trainer.
00:54:24: Dann hieß es, der ist ganz, ganz toll.
00:54:26: und dann kam der endlich an zum ersten Mal zu mir.
00:54:28: Der sah einfach nicht so gut aus, fand ich.
00:54:30: Also dachte ich mir, das selber nicht drauf.
00:54:32: Da konnte ich die nicht ernten.
00:54:33: Ich wollte eine Topkraft.
00:54:34: Ich dachte, ich will eine Topkraft.
00:54:36: Also der kam an und dann hatte er so, ja, mach mal.
00:54:38: Dann dachte ich, ich mach doch selber, dachte ich so
00:54:40: für den Moment.
00:54:41: Aber ich finde es auch, wenn man so Leute zuvertraut in verschiedenen Sachen im Leben, ob das jetzt aussehen oder das Innerliche ist, es muss jedes Mal jemand sein, wo von Dürr das Gefühl hast, entweder kannst du etwas lernen von jemanden oder jemanden.
00:54:55: Wenn ich eine Personaltrainerin haben würde, möchte ich natürlich jemanden haben, die aussieht, so wie ich es gerne hätte.
00:55:03: Weil das ist dann natürlich das Ziel, worauf man herarbeitet.
00:55:07: Das verstehe ich dann, wenn du das Gefühl hast, okay, das ist mein Trainer.
00:55:09: Du bist ein Ernährungscoach
00:55:11: in der Kur.
00:55:11: Du machst eine Kur, ich mache immer einmal im Jahr, gehe ich immer so, was ich so, sei es mein Lanza Hof oder so, was mache ich immer, weil ich denke, da mache ich Check-up.
00:55:18: Ich finde das schön, wenn er mir rumgefummelt wird.
00:55:20: Ich laufe da morgens Spannung im Wald und so.
00:55:23: Aber dann denke ich da, wenn ich jetzt mit Leuten, da hatte ich einmal so ein Coach auch und so, dann ging es um Ernährung.
00:55:28: Ich dachte, wieso, der schmeckt es doch auch gut.
00:55:29: Habe ich überhaupt nicht das Gefühl
00:55:30: gehabt, dass die, wenn mir hätte was erzählen können.
00:55:33: Und da denke ich, ist es natürlich
00:55:34: von Vorteil, wenn du dann denkst, ja.
00:55:36: Die macht das selber auch.
00:55:37: Aber das ist bei dir natürlich, wenn du auch sagst, mit Beziehung, hast du schon gern auch die Fachkräfte.
00:55:42: Und das ist so,
00:55:43: dass du denkst, da müssen Leute kommen, die was können.
00:55:44: Das ist bei dir im Leben dann auch so.
00:55:46: Das heißt, wenn du jetzt ein Partner, die jemand findest, wo du denkst, der für dich attraktet ist, was ist es, was du attraktiv findest, dann am Gegenüber?
00:55:53: Ich finde Humor am attraktivsten, weil ich finde, Humor hat mit Intelligenz zu tun.
00:55:59: Deswegen, dann kann man sagen, okay, intelligente Menschen, aber sind nicht unbedingt witzig.
00:56:04: Aber wenn das kombiniert ist, zusammen, Ja, jemand, der schnell denkt, schnell reagieren kann, meine Art von Humor hat, das finde ich schon sehr attraktiv.
00:56:14: Wenn ich lache, loslache, wenn es clevere, witzige Sachen sind, die man so tagsüber dann mit jemandem bespricht, nicht so jemand, die die ganze Zeit nur Witze aufzählt, aber einfach eine Scham hat, Humor hat.
00:56:31: Großzügig ist mit seinen Gefühlen auch.
00:56:33: Ja, genau.
00:56:34: Großzügig mit Gefühlen.
00:56:35: Ja,
00:56:36: das ist ja auch Humor.
00:56:37: Humor ist ja nicht nur, dass man kichert, sondern das ist auch eine Transparenz, die man mitbringt.
00:56:41: Also, wenn man Humor hat, muss man auch mal sein eigenes Unverständnis zum Besten
00:56:45: nehmen.
00:56:46: Ja, genau.
00:56:46: Und wenn
00:56:46: das Leute nicht machen.
00:56:47: Aber wie wichtig ist so Attraktivität?
00:56:49: Was ist noch Fidges für dich?
00:56:50: Wo du denkst,
00:56:52: das ...
00:56:53: Augen.
00:56:53: Augen, also intensive Augen, Feuer, wenn man Feuer bemerkt bei jemandem.
00:56:59: Dass dich
00:57:00: mal völlig geirrt auch, wo du denken würdest.
00:57:02: Oder dass du jemanden in dir vorbei marschst.
00:57:04: Das wurde im Nachhinein gedacht.
00:57:05: Das
00:57:06: war
00:57:06: das eigentlich gut.
00:57:07: Weil manchmal ist so jemand, die sehr gut reden kann und so hübsch aussieht und Feuer hat, kann auch mal echt ein Bad Boy sein und denken, okay, vielleicht war das nicht so richtig.
00:57:18: Aber dann ist für mich auch okay, ich brauche auch nicht.
00:57:22: jedes Mal zu denken, das wird die Liebe meines Lebens sein.
00:57:25: Weil
00:57:25: du das eben machst mit dem Sommer.
00:57:27: Weil du sagst,
00:57:28: das ist absolut, das werde ich nie mehr vergessen.
00:57:30: Ich bin mir ganz sicher, das werde ich jetzt all meinen Freundinnen sagen, wenn die sagen, wie du, ich möchte.
00:57:34: Ich reist dich doch zusammen.
00:57:35: Was interessiert dich der Sommervermessens?
00:57:37: Du weißt es
00:57:37: eh nicht.
00:57:38: Ja, du weißt es nicht.
00:57:39: Keine Garantien.
00:57:40: Absolut,
00:57:41: du bist so gescheit.
00:57:42: Aber mein Schatz, ich freue mich, wir hätten noch hundertfünfzigtausend Sachen zu besprechen.
00:57:46: Aber ich mach zum Schluss immer, mach ich so.
00:57:48: Das finde ich wichtig, das sag ich mir, Make a wish.
00:57:56: Weil ich glaube, das ist so ein schöner Moment, dass man sich und der Welt was wünschen kann.
00:57:59: Was wäre sozusagen dein Wünsch, den du hättest?
00:58:02: Auch kann auch für den Sommer noch sein oder für den nächsten Sommer, oder?
00:58:05: Also, mein Wünsch, wenn ich etwas wünschen dürfte, würde, dass alle Kinderkrankheiten nicht existieren.
00:58:14: Also ... Ja, perfekt.
00:58:15: Ja, also, Kinder ... dass sie einen gesunden Körper haben, dass da kein Krebs ist, keine Herzproblemen, kein Nichts, dass sie in Sicherheit aufwachsen können.
00:58:26: Und dass da die Basis liegt für weiter das Leben.
00:58:30: Aber die Kinder, das sind, ja, es ist ein Klischee, aber es ist unsere Zukunft.
00:58:35: Ich gucke Damian an und der ist jetzt neunzehn.
00:58:38: Und der ist das Schönste, was mit dem Leben passiert ist, dass ich seine Mama sein darf.
00:58:43: Ach, wie süß.
00:58:44: Und dass man es selbst durchkommt, dass sie auch sich glaubt, was behütet ist.
00:58:46: und wie viele haben das nicht.
00:58:48: Man sieht ja auch, du bist ein gutes Beispiel, vielleicht sogar ich auch groß geworden, mit Liebe und mit Möglichkeiten und dass nicht, dass alles dir hingelegt wurde, aber dass du ein großes mitbekommst, dass da jemand auf dich geachtet hat und dass
00:59:01: du
00:59:02: mit vollem Bauch ins Bett gehst, abends und morgens wach wirst mit Liebe und dass du einfach, ja, das ist glaube ich auch Kinder, das allerwichtigste, das finde ich sehr, sehr süß.
00:59:10: Aber ich freue mich natürlich auch, dass du dass du mir so viel weiß hat mitgegeben hast.
00:59:14: Jetzt weiß auf jeden Fall, sehe ich jetzt alles anders.
00:59:16: Ich bin kurz
00:59:17: vor Live-Coach und ich werde auf jeden Fall jetzt denken, Gide, was vergisst nie, dass
00:59:20: du sechzig bist.
00:59:21: So ist das.
00:59:21: Alles wird
00:59:22: besonders werden.
00:59:22: Und ich danke
00:59:23: dir total
00:59:24: dafür für
00:59:24: diese wunderschönen
00:59:26: Tag.
00:59:26: Ich danke dir für dein schönes Kleid, was du mitgebracht hast.
00:59:28: Und ich wünsche dir natürlich alles Gute und... Ich werde alle Männern, die ich treffe, die du vielleicht nicht mehr so spannend fandest.
00:59:33: Ich werde sie alle trösten und sagen,
00:59:35: ja, es ist
00:59:36: sehr schwierig, wenn sie mich nicht
00:59:37: mehr hat.
00:59:37: Ich bin dir dankbar.
00:59:38: Genau, ich werde das machen.
00:59:39: Ich mache es auf jeden Fall und sage, es war mein schöner Sommer.
00:59:42: Und ich wünsche euch allen jetzt für dich noch einen schönen Tag, schönen Abend, wo ever ihr seid.
00:59:46: Vielen, vielen Dank.
00:59:47: Zieh, wie das du da warst.
00:59:48: Und
00:59:49: ich freue mich sehr, sehr, sehr.
00:59:51: Und ich sage euch natürlich alles
00:59:52: lieb und gute
00:59:53: bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt.
00:59:55: Feinstoff mit Gede Maria Kretschmann.
00:59:57: Alles lieb, tschüss.
00:59:57: Tschüss.
01:00:16: Meine Lieben, ich weiß es sehr genau.
01:00:18: Besonders gut geht es nur in der Gruppe.
01:00:21: Deshalb habe ich das feinstofflichste Team an meiner Seite, bestehend aus Konstantin Entertainment und neben mir Executive Producer Otto Steiner.
01:00:29: Und für die Creative Production und Redaktion meinen Dream Team Clara Binke und Max Schröder.
Neuer Kommentar